Zurück zum Blog

The Queen Kings

None

Am 19. April war ich auf dem Konzert der Queen Kings im Scala Club in Leverkusen. Den neuen Sänger Sascha Krebs hatte ich nämlich bisher noch nicht gesehen. Früher war ich öfters bei Konzerten der Queen Kings. Damals noch mit dem Sänger Mirco Bäumer. Der ist dann allerdings 2017 zu den Bläck Fööss gewechselt. Man kann die beiden Sänger der Queen Kings nicht vergleichen. Aber ich war immer Fan von Mirko. Neben jedem einzelnen Musiker, macht meines Erachtens der Sänger einen Großteil der Band aus. Aber hier wollen wir uns auf den Schlagzeuger und das Konzert an sich konzentrieren. Ich kenne noch den ersten Schlagzeuger Jochen Fink, den ich auch als den besten Schlagzeuger der Band halte. Matthias Schmidt (nun Edwards) war der nächste Schlagzeuger. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er mal ein Solo gespielt, welches einen sehr langen ungewohnten Teil enthielt. Und zwar hat er einfach Sechzehntelnoten auf der Snare Drum gespielt. Dabei hat er ganz ganz leise angefangen und ist immer lauter geworden. Das im exakt gleichen Tempo und so exakt wie eine Maschine. Das bedeutet, man hat nicht gehört, dass er lauter geworden ist. Es war so, als ob man den Regler auf einer Musikanlage ganz langsam höher dreht. Und das Ganze bis zum absoluten Maximum mit Schlägen über dem Kopf am Ende. Wahnsinn. Oliver Krestan ist der aktuelle Schlagzeuger der Queen Kings. Aufgefallen ist mir, dass er einen Schlagzeugaufbau für einen Rechtshänder hat, dann aber einen HiHat Rhythmus mit der linken Hand spielt und mit der rechten Hand die Snare Drum, also Open Handed. Beim Spiel auf dem Ridebecken spielt er aber über Kreuz, also die linke Hand auf dem Ride Becken und die rechte Hand auf der Snare. Das sieht man nicht so oft. Vom Setup hat er eher ein normales Schlagzeug, wie ihr auf dem Bild sehen könnt. Zusätzlich Roto-Toms und China-Becken. Er kommt mit einem einzelnen Bass Drum Pedal aus. Sein Solo war ein solides Rock-Drumsolo. Insgesamt bekommt ihr auf jedem Konzert der Queen Kings mehrere Solos präsentiert. Das beste Solo ist aber immer das vom Bassist Rolf Sander. Alleine dafür lohnt sich ein Konzertbesuch schon. Für das Publikum gibt es eine Mitmachgarantie. Langweilig wird euch vermutlich nicht. Bei uns gab es eine 20-minütige Pause in der Mitte des Konzerts. So viel von mir. Viel Spaß bei eurem nächsten Konzert!