Ferse unten (heal down)
Hier liegt die Ferse auf dem Pedal auf und ist nicht in der Luft. Auch die Fußspitze liegt auf dem Pedal. Die Bewegung wird ausschließlich aus dem Fußgelenk erzeugt. Die Fußsole bleibt die ganze Zeit auf dem Pedal. So erzeugt man die Schlagbewegung. Man kann offen klingende Schläge so erzeugen, dass man den Schlagkopf der Fußmaschine wieder zurück kommen lässt. Der Schlagkopf darf hierbei nicht so viel nachfedern, dass aus Versehen ein zweiter Schlag erzeugt wird. Gedämpfte Schläge kann man so erzeugen, dass der Schlagkopf auf dem Fell aufliegen bleibt. Hierzu muss man nach der Fußbewegung den Druck auf dem Pedal unten aufrecht erhalten. Jedoch nur so stark wie notwendig. Diese Technik eignet sich für leisere Schläge.
Ferse oben (heal up)
Das ganze Bein wird angehoben. Die Fußspitze kann das Pedal weiter berühren, um das Gefühl für das Pedal dauerhaft zu behalten. Diese Technik eignet sich für lautere Schläge. Die Techniken Ferse oben und Ferse unten können kombiniert werden. Man kann zum Beispiel einen leisen und einen lauten Schlag direkt hintereinander spielen. Die Ferse oben Technik entspricht dann Betonungen.
Alternative Technik
Dazu ist ein runder Hocker ohne Lehne notwendig. Der Hocker muss etwas höher als normal eingestellt werden. Man rutscht auf dem Hocker so weit nach hinten, bis ein großer Teil der Oberschenkel aufliegt. Die Beine hängen jetzt in der Luft. Nun kann man mit der Fußspitze die Fußbewegung ausführen. Die Ferse berührt das Pedal überhaupt nicht mehr. Diese Technik eignet sich für viele schnelle gleichmäßige Schläge.
Fazit
Mit den beiden Techniken Ferse unten und Ferse oben kommt man schon ganz schön weit. Neben der alternativ genannten Technik gibt es noch weitere Techniken, die jedoch für Anfänger nicht relevant sind. Es macht Sinn sich wenige Techniken gut anzueignen, anstatt alle Techniken etwas zu können. Aber das kann jeder für sich selber entscheiden. Manchmal macht es auch Spaß etwas Neues zu entdecken.